Die Region Fontainebleau ist ein Waldgebiet circa 70 Kilometer südlich von Paris und ein Eldorado für Naturliebhaber und Boulderfans. "Bleau" bietet als das größte freie Bouldergebiet der Welt auf einem weitläufigen Gelände über 30.000 Boulderrouten für alle Niveaus. Im Rahmen deines Urlaubes gehst du in der Gruppe an 5 Tagen in der Woche gemeinsam in eines der zahlreichen Bouldergebiete des Waldes von Fontainebleau und stellst dich neuen Herausforderungen, erlebst Erfolgsmomente und Teamgefühl.

Das Gebiet ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Westeuropas und ein traumhafter Ort, der von einem Buchen-Kiefern-Mischwald, Farnen und Sand- sowie federnden Waldboden geprägt ist. Das Bouldern an den zahlreichen Sandsteinfelsen aller Formen und Farben ist der Ursprung des Outdoorboulderns in Europa. Das Gebiet kann in einzelne Sektoren aufgeteilt werden, die jeweils mehrere farblich gekennzeichnete und nummerierte Parcours mit 60-80 Bouldern pro Schwierigkeitsgrad bieten. Einem Parcours zu folgen bedeutet einer Reihe von Routen zu folgen, die meist einen ähnlichen Schwierigkeitsgrad aufweisen. Durch Abklettern, Queren und Hinüberspringen ist es teilweise möglich zwischen den Routen durchgängig in Felskontakt zu bleiben ohne den Boden zu berühren. Eine besonders spannende und nicht immer leichte Übung.

Das Konzept des Gebietsguidings richtet sich an alle Erfahrungsklassen und die Guides passen die Routenplanung jeweils an die Gruppe und deren Wünsche an und begleiten euch in die entsprechenden Sektoren. Es ist also egal, ob du dreimal in der Woche in der Boulderhalle trainierst und schon Erfahrung am Naturbouldern hast oder dich neu in diesem Sport ausprobieren möchtest. Dabei wird jeder Tag neu durchdacht, um möglichst viel Abwechslung in die Woche zu bringen. Selbst erstellte Topos bieten außerdem einen guten Überblick in die jeweiligen Sektoren und Parcours. Da unterschiedliche Schwierigkeitsgrade meist direkt nebeneinander liegen lässt sich bei unterschiedlichen Erfahrungsniveaus wunderbar voneinander und miteinander lernen und ausprobieren. Denn ein wichtiger Teil des Boulderns ist natürlich gemeinsam vor einer kniffeligen Stelle zu sitzen und sich den nächsten Griff auszutüfteln. Bouldern ist eine Team-Angelegenheit und wenn ihr nicht weiter wisst, kennen eure Guides vermutlich einen guten Tipp oder die richtige Gewichtsverlagerung, um weiter zu kommen. Wer eine Pause braucht kann sich das Treiben entspannt von einer Hängematte aus ansehen, die das Team mit an den Fels bringt.

Das Material und Equipment (Crashpads, Chalkballs, Bürsten, Fußmatten, Sitzgelegenheiten für die Sektoren, Hängematten, Tape, selbstgemachte Topos und Guidebooks, Erste -Hilfe Sets) wird vor Ort gestellt, du benötigst nur deine eigenen Boulder- oder Kletterschuhe, da diese auf deinen Fuß abgestimmt sein sollten.

Neben dem Bouldern kommen Naturfreunde auch so voll auf ihre Kosten, denn die Gegend eignet sich auch wunderbar zum Wandern und Erholen.