Deine Reise startet in Sexten, dem Dorf wo der Pfad zu den weltberühmten Drei Zinnen beginnt. Du triffst deine Gruppe im Hotel zum Abendessen, sodass sich alle kennenlernen und auf die gemeinsame Tour einstimmen können.

Am zweiten Tag unserer Reise erkunden wir die Rotwandwiesenhütte (1924m) mit der Rotwandbahn. Von dort aus führt uns ein malerischer Waldweg um die Rotwandköpfe, bevor wir steil zur Elferscharte (2595m) aufsteigen. Der berühmte Alpinisteig, auch als "strada degli Alpini" bekannt, erwartet uns hier oben und führt uns unter den imposanten Wänden des Elfers (3092 m) und der Hochbrunnschneid (3046 m) entlang zur malerisch gelegenen Zsigmondy-Hütte (2224 m) am Fuß des Zwölferkofels (3094 m).

Der Aufstieg beträgt 950 Höhenmeter, der Abstieg 650 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 6 Stunden.

Am dritten Tag erwartet uns ein reichhaltiges Frühstück von Hüttenwirt Alex, bevor wir zur Büllelejochhütte (2528m) aufbrechen. Je kleiner die Hütte, desto größer die Espressomaschine, und wir kosten natürlich den hervorragenden Cappuccino und die umliegende Bergwelt! Nachdem wir die Nordseite des Paternkofels (2744m) passiert haben, erreichen wir die Dreizinnenhütte mit ihrem spektakulären Ausblick auf die Nordwände der Drei Zinnen. Ein Linienbus bringt uns schließlich von der Auronzohütte über Misurina nach Cortina d'Ampezzo, wo wir den Abend entspannt ausklingen lassen.

Der Aufstieg beträgt 600 Höhenmeter, der Abstieg 500 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 5,5 Stunden.

Am vierten Tag verlassen wir Cortina mit dem Taxi Richtung Falzaregopass (2105m) und bewundern die mächtigen Kletterwände der Tofana di Rozes. Über den Kaiserjägersteig gelangen wir auf den Kleinen Lagazuoi (2778m) und fahren mit der Bahn zum Falzaregopass (2105m) zurück. Weiter geht es zum Valparola Pass (2168m) und von dort um den Settsas (2571) zu den Störes Wiesen und der komfortablen Pralongiahütte (2130m), auf der wir übernachten werden.

Der Aufstieg beträgt 1000 Höhenmeter, der Abstieg 950 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 7 Stunden.

Am fünften Tag halten wir uns an unser Motto "light und nicht zu weit" und erklimmen den Gipfel des Piz Boè (3152m) über den imposanten Lichtenfelser Weg. Von der Boè Hütte genießen wir das einzigartige Panorama der Dolomiten und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Der Aufstieg beträgt 750 Höhenmeter, der Abstieg 900 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 6 Stunden.

Frühmorgens am sechsten Tag überqueren wir die Sella-Hochebene und steigen über das Val Lasties zum Sella Joch ab. Vor uns erhebt sich das mächtige Langkofel Massiv (3181m), das stolze Wahrzeichen Grödens. Wir fahren mit dem Taxi nach Vigo di Fassa und mit der Rosengarten Seilbahn hinauf, um das berühmte Rosengartenmassiv zu erleben. Schließlich kommen wir über den Grasleiten Pass und den Molignon Pass zur schön gelegenen Tierser-Alpl-Hütte (2441m).

Der Aufstieg beträgt 1100 Höhenmeter, der Abstieg 1450 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 7 Stunden.

Am letzten Tag müssen wir nur noch den Abstieg durch das Bärenloch und das Tschamintal bewältigen, bevor wir das schöne Tierser Tal erreichen. Hier können wir den traumhaften Blick auf den nahen Rosengarten genießen und uns auf den entspannten Abend in Bozen freuen. Wer möchte, kann noch einen Tag im Ort bleiben, während der Bergführer die Weiterreise organisiert, die Busfahrt nach Bozen dauert etwa eine Stunde.

Der Aufstieg beträgt 100 Höhenmeter, der Abstieg 1250 Höhenmeter, und die Gehzeit ohne Pausen beträgt etwa 3 Stunden.

Voraussetzungen

Als optimale Vorbereitung auf dieses Trekking-Abenteuer empfehlen wir regelmäßiges Ausdauertraining wie Wandern, Radfahren oder Joggen. Die täglichen Gehzeiten belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 6 Stunden, wobei einige Etappen bis zu 7 Stunden dauern können. Die angegebenen Gehzeiten beziehen sich ausschließlich auf die reine Gehzeit ohne Pausen. Die Wege sind größtenteils gut ausgebaut und leicht zu bewältigen.

Die technischen Anforderungen entsprechen dem Schwierigkeitsgrad T1-T3 der Schweizer Skala für Wanderwege. Einige wenige Abschnitte sind etwas anspruchsvoller und verlaufen in stahlseilversicherten Passagen im Bereich K1/K2 der Schweizer Skala für Klettersteige. Diese Abschnitte führen durch steileres Gelände, das jedoch durch Leitern, Eisenklammern und umfangreiche Sicherungsmaßnahmen wie Drahtseile oder Ketten entschärft wurde. Auf dieser Tour erhalten Wanderer einen sanften Einstieg in die faszinierende Felslandschaft der Dolomiten, die jedoch auch einige kurze herausfordernde Passagen bietet. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die ausgesetzten Stellen dieser Tour unerlässlich.